Schwarzpappel


Schau mal nach oben in die Krone dieses großen Baumes und höre sein Rauschen. Nicht nur bei der Zitterpappel (auch Espe genannt) gibt es das sprichwörtliche Zittern des Laubes. Auch bei der Schwarzpappel und ihren Verwandten flattern die langstieligen, locker hängenden Blätter im Wind und verursachen das für Pappelkronen typische Rauschen.

Pappeln sind entweder männlich oder weiblich, sie sind also zweihäusige Pflanzen. Im Frühjahr kann man sie gut unterscheiden. Noch bevor die Blätter austreiben, zeigen sich die Pappelkätzchen. Gelbgrün und ungefähr zehn Zentimeter lang sind die weiblichen Kätzchen, rot die Kätzchen der männlichen Bäume.

Bin ich eine europäische Schwarzpappel?

Im 17. Jahrhundert wurden in Europa auch amerikanische Schwarzpappeln gepflanzt oder mit der europäischen Schwarzpappel gekreuzt. Heute ist die heimische Schwarzpappel von den Schwarzpappelhybriden nur sehr schwer zu unterscheiden. Denn auch in der Natur haben sich amerikanische und europäische Schwarzpappel inzwischen häufig gekreuzt. Echte europäische Schwarzpappeln stehen daher unter Naturschutz, auch weil ihr Lebensraum an Flussauen schrumpft. Wir vermuten, dass unsere Schwarzpappel im ElbeCamp ein Hybrid ist.

Weltweit gibt es rund 60 Pappelarten. Hier im ElbeCamp findet man alle drei der in Deutschland heimischen Pappelarten: Schwarz-, Silber- und Zitterpappel. Besonders die Blätter der Zitterpappel eignen sich dazu einen kleinen Windpark in den Sand zu bauen.

Einen Windpark bauen

Sammelt Pappelblätter, am besten von der Zitterpappel. Denkt euch ein Muster aus, zum Beispiel einen Kreis oder einen Stern. Steckt die Blätter mit den Stielen entlang des Musters in den Sand und lasst sie im Wind tanzen.